Software für das Internet

Was wäre das Internet ohne Software-Anwendungen, die es nutzbar machen. Als Software beschreibt man ein Programm, das einen bestimmten Zweck erfüllt. Am Bekanntesten sind Anwendungsprogramme, lokal auf dem Computer installiert: Office-Anwendungen, Spiele, Steuerprogramme, Mediaplayer, Bildbearbeitungsprogramme etc. Darüber hinaus gibt es aber auch im Internet Software, gerade auch in Form von webbasierten Anwendungsprogrammen. Online Zeiterfassungssysteme, Dokumentenmanagement und Terminverwaltung stellen für Unternehmen die Möglichkeit dar, das Internet sinnvoll zu nutzen und die Effizienz zu steigern.

Wer ins Internet möchte, der tut dies mit einem Browser. Dieser zeigt die Internetseiten an, und gibt darüber hinaus die Möglichkeit, diese sich für die nächsten Besuche vorzumerken, auszudrucken, etc. Auch für das Abrufen und Schreiben von Email gibt es verschiedene Möglichkeiten. Diese können meist per Webmail online gelesen werden, oder man lädt sie sich mittels einer Internetverbindung und eine lokale Software auf den PC runter, um sie zu verwalten und zu verarbeiten.

Für die Erstellung von Internet-Seiten gibt es natürlich ebenfalls verschiedene Programme. Diese ermöglichen es, Websites in den gängigen Programmiersprachen zu erstellen. Content Management Systeme machen es möglich, auch ohne jegliche Programmierkenntnisse Websites zu erstellen. In der Regel benötigt man hierfür nicht nur eine Software. Um Daten wie Bilder für die Veröffentlichung im Internet aufzubereiten, ist eine Bildbearbeitungssoftware nötig. Um die erstellte Internetseite im Web zu veröffentlichen, wird sie mittels FTP-Programm auf den Server des Hosters hochgeladen.

Nicht nur der private User und Unternehmen sind über das Internet vernetzt. Auch Behörden und Ämter können ihre Arbeit online erledigen und auf gemeinsame Ressourcen zurück greifen. Ob Polizei, Zoll oder Finanzamt – das Internet ermöglicht es, dass die verschiedenen Behörden effizienter und schneller arbeiten können. Gerade die Arbeitsagenturen sind ein gutes Beispiel, wie das Internet effizient eingesetzt werden kann. Die im Internet präsentierten Stellenangebote und Bewerberprofile sind in Echtzeit und werden von tausenden von Mitarbeitern mittels einer webbasierten Software gepflegt. Mittels dieser können die Mitarbeiter der Arbeitsagenturen, Arbeitgeber und Jobsuchende rund um die Uhr auf die Daten zugreifen.

Regionale Behörden setzen das Internet ein, um Verwaltungsvorgänge für den Bürger zu erleichtern. Dieser kann online Anträge stellen, und Behördengänge vorbereiten, so dass diese schneller bewältigt werden können, ohne längere Wartezeiten. Einige Vorgänge können sogar komplett online abgewickelt werden. Gerade aber auch das Finanzamt hat das Internet nutzbar gemacht: gerade Unternehmen wird die Abgabe von z.B. Umsatzsteuervoranmeldungen extrem erleichtert, da diese im Onlineportal „Elster“ getätigt werden kann.

Die Wirtschaft hat sich für die verschiedensten Zwecke spezielle Software für das Internet enwickelt: um interne Abläufe effizienter gestalten zu können, und um Kunden zu gewinnen. Online Zeiterfassungssysteme und Terminverwaltungssysteme sind beispielsweise eine Möglichkeit, um Mitarbeiter an verschiedenen Standorten zu koordinieren. Auch Daten, Dokumente und sonstige Infos können mittels spezieller Software dezentral verwaltet und verbreitet werden. Besonders interessant ist für Unternehmen jedoch das Nutzen des Internets für die Erschließung neuer Märkte und die Steigerung des Umsatzes. Der Verbraucher nimmt dies beispielsweise in Form von Onlineshops war, die an ihrer Anzahl immer mehr zunehmen. Komplexe Programme sorgen hier dafür, dass das Produkt nicht nur dargestellt wird, sondern auch online bestellt und bezahlt werden kann.